THERAPIE

PHYSIOTHERAPIE

Physiotherapie ist eine Kombination aus aktiver und passiver Therapie, die in ihrer Gesamtheit Ihre Beschwerden lindert und ihnen Wege zur Selbsttherapie aufzeigt.

Mittels Manueller Therapie werden, durch speziell geschulte Mitarbeiter, Blockaden gelöst, Bewegungen erweitert und Schmerzen gelindert. Notwendig hierfür sind genaue Kenntnisse über die anatomischen Gegebenheiten und das Verhalten der einzelnen Gelenkpartner bei Bewegung.

Die Behandlung von Kiefergelenksproblemen bei CMD hat einen ganzheitlichen Ansatz und bezieht eventuelle Dysfunktionen anderer Körperbereiche ein, die nach einer sorgfältigen Untersuchung ebenfalls behandelt werden. Funktionsstörungen in anderen Bereichen des Körpers können Kiefergelenksprobleme hervorrufen, aber genauso kann ein gestörtes Kiefergelenk zum Beispiel Tinitus, Migräne, Verspannungen, Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen und sogar Probleme im Bereich des Beckens auslösen. Daher ist eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt notwendig. Er kann Ihnen die Manuelle Therapie für das Kiefergelenk verschreiben.
Ein Urteil, dass Zahnärzte diese spezielle Therapie verordnen dürfen finden Sie auf unseren Seiten.

PNF ist ein neurologisches Behandlungskonzept, welches die Koordination innerhalb eines Muskels und innerhalb des ganzen Körpers verbessert. 
So entsteht ein neues „Angebot“ für das Gehirn, Bewegungen und aufrechte Körperhaltung besser umzusetzen. PNF findet somit nicht nur Anwendung in der Neurologie, sondern ebenfalls im orthopädischen und rehabilitativen Bereich.

Das Bobath-Konzept macht sich die „Umorganisationsfähigkeit“ des Gehirns zu Nutze und wird bei Kindern und Erwachsenen angewendet. Das heißt, gesunde Regionen des Gehirns erlernen und übernehmen die Aufgaben geschädigter Regionen. Dadurch können verloren gegangene Funktionen durch neue Verschaltungen/Vernetzungen wiedererlangt werden. Zum Einsatz kommt diese Behandlungsform bei neurologischen Erkrankungen, wie z.B. nach einem Schlaganfall, Hirnblutungen oder Schädelhirntraumen. Das Bobath-Konzept findet auch Anwendung bei Kindern.

Die Vojta-Therapie aktiviert im Gehirn gespeicherte, angeborene Bewegungsmuster. Der Therapeut übt beim Patienten, der sich in Bauch-, Rücken- oder Seitlage befindet, einen gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen aus. Darüber werden Muskelfunktionen, die bei spontane Bewegungen im Alltag eingesetzt werden, aktiviert.

Die Vojta-Therapie aktiviert im Gehirn gespeicherte, angeborene Bewegungsmuster. Der Therapeut übt beim Patienten, der sich in Bauch-, Rücken- oder Seitlage befindet, einen gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen aus. Darüber werden Muskelfunktionen, die bei spontane Bewegungen im Alltag eingesetzt werden, aktiviert.

Bei der manuellen Lymphdrainage wird mittels spezieller Handgriffe das Lymphsystem stimuliert. Dadurch wird der Abfluss von Gewebsflüssigkeiten gefördert und beschleunigt. In der Regel ist eine Kompression durch Kompressionsstrümpfe oder Wickelungen angezeigt, um einen raschen Therapieerfolg zu erzielen. Anwendungsgebiete sind zum Beispiel Schwellungen der Beine oder Arme nach Entfernung der Lymphknoten und oder Operationen mit anschließenden Schwellungen.

Schroth-Therapie ist bekannt als die Skoliosetherapie. Sie zeichnet sich aus durch spezielle Atemtechnik und gezielte Kräftigungsübungen, die der Krümmung der Wirbelsäule in allen Bewegungsrichtungen entgegenwirken. Die Therapeuten leiten die Übungen so an, dass die Patienten das Training auch zu Hause durchführen können und so den Erfolg der Therapie sichern können. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen wird während des Wachstums häufig eine gute Wirkung erzielt. Zu einem späteren Zeitpunkt hilft die Therapie Atem- oder Organbeschwerden entgegenzuwirken.

Die Therapie nach Schroth wird auch als Intensivtherapie in Reha-Kliniken eingesetzt. Sie wird stetig weiterentwickelt und ihre positive Wirkung ist durch Studien belegt. (AWMF Leitlinie der orthopädischen Rehabilitation, Spezielles Rehabilitationskonzept – Wirbelsäulendeformitäten)

Der mineralische Fangoschlamm dient bereits seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel und zählt zu den nachweislich wirksamsten Kuranwendungen. Neben dem anhaltenden Wärmereiz fördert Fango die Zellaktivität und beschleunigt den Stoffwechsel. Eine Wärmetherapie mit Fango Packung verbessert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und kann wirksam Schmerzen beseitigen. Ideale Anwendungsgebiete sind Rheuma und Rückenschmerzen sowie leichtere Sportverletzungen. Meist dient sie als Vorbehandlung zu Massage oder Manueller Therapie

Die heiße Rolle ist eine physikalische Anwendung aus der Wärmetherapie. Sie bietet die Möglichkeit der lokalen Wärmeapplikation mit gleichzeitigem Massageeffekt. Der Therapeut behandelt mit einer Rolle, die er vorher aus zwei bis drei kleinen Handtüchern trichterförmig aufgerollt und dann mit sehr heißem bzw. kochendem Wasser durchtränkt hat. Mit kurzen, aber kräftigen Druckbewegungen wird nun die heiße Rolle an die gewünschte/n Stelle/n des Körpers aufgetragen.  An den behandelten Körperstellen kommt es zu einer deutlichen Mehrdurchblutung. Durch die gut steuerbare Intensität der Anwendung hat der Patient / die Patientin nur eine geringe Kreislaufbelastung mit hoher Wirksamkeit.

Durch Rotlichtstrahler werden die Haut und das Gewebe erwärmt. Die Behandlung mit Heißluft fördert die Durchblutung, senkt die Muskelspannung und dämpft den Schmerz. Meist dient sie als Vorbehandlung zu Massage oder Manueller Therapie.

Durch Kältereize wird Schmerz gelindert, Durchblutung gefördert, Schwellungen reduziert und Entzündungen gehemmt. Die Anwendung erfolgt durch Auflegen von Kältepackungen oder der direkten Anwendung von Eis auf der Haut.

Die auf der Haut angebrachten Elektroden senden elektrische Impulse aus. Je nach Art der Elektrodenanlage und gewählter Stromform erlangt man unterschiedliche Effekte. So lindert die Elektrotherapie Schmerzen und unterstützt die Rehabilitation von Lähmungen, die Kräftigung abgeschwächter Muskulatur und regt außerdem sehr wirksam den Stoffwechsel an.

Bei der Ultraschalltherapie handelt es sich um eine Form der Thermotherapie, bei der mittels hochfrequenter mechanischer Schwingungen im Gewebe mechanische und thermische Reize erzielt werden. Gute Erfolge können bei rheumatologischen Erkrankungen, Arthrose, Gelenkentzündungen sowie Sehnen-und Muskelreizungen erzielt werden.

In unserem Schlingentisch können ganze Körperabschnitte oder einzelne Körperteile „aufgehängt“ und somit entlastet werden. Dadurch ist das Bewegen von Gelenken ohne Einfluss der Schwerkraft möglich. Durch diese Entlastung erhalten Sie Schmerzlinderung der Wirbelsäule und der Gelenke. Erfolgreich ist diese Therapie zum Beispiel bei einer Spinalkanalstenose oder akuten Schmerzzuständen der Wirbelsäule.

Hierbei nimmt der Therapeut durch Handgriffe der klassischen Massagetherapie Einfluss auf Ihre Muskelspannung, lockert Ihr Gewebe und fördert Ihre Durchblutung. Eine Vorbehandlung durch Wärmetherapie (Heißluft, Fango oder heiße Rolle) durchblutet zusätzlich und hilft, Ihr Therapieziel schneller zu erreichen.

 

SPORT & REHABILITATION IN DER PHYSIOTHERAPIE

Die Medizinische Trainingstherapie, auch Geräte gestützte Krankengymnastik genannt, ermöglicht Ihnen das intensive Training bestimmter Muskelgruppen und ist somit nahezu unerlässlich für eine erfolgreiche Rehabilitation. Besondere Bedeutung kommt der KGG nach Operationen an Gelenken und Rückenbeschwerden zu. Durch Muskelaufbau wird Schmerzlinderung und der Einstieg in den Alltag erreicht.

Die Medizinische Trainingstherapie, auch Geräte gestützte Krankengymnastik genannt, ermöglicht Ihnen das intensive Training bestimmter Muskelgruppen und ist somit nahezu unerlässlich für eine erfolgreiche Rehabilitation. Besondere Bedeutung kommt der KGG nach Operationen an Gelenken und Rückenbeschwerden zu. Durch Muskelaufbau wird Schmerzlinderung und der Einstieg in den Alltag erreicht.

Die erweiterte ambulante Physiotherapie ist das Gesamtpaket unter den ambulanten Rehabilitationsangeboten und bietet Ihnen eine optimale Versorgung. Sie wird von den meisten Kassen bezuschusst und belastet nicht das Budget Ihres Orthopäden. Natürlich können Sie diese Maßnahme auch privat in Anspruch nehmen. Innerhalb der EAP können wir in 2 – 2,5 Stunden unser gesamtes Repertoire zu Ihrer Gesundung nutzen. Mittels physikalischer Therapie (Wärmetherapie oder Kältetherapie), Physiotherapie, Elektrotherapie, Schlingentisch, Kinesio-Tape und medizinischer Trainingstherapie erreichen Sie schnellst möglich Ihr persönliches Therapieziel. Bei folgenden Erkrankungen ist eine EAP sinnvoll: Bandscheibenvorfällen, Arthose, Gelenksersatz, Bänder- und Sehnenrupturen, Frakturen, Schulterluxation und vielem mehr. Für den Widereinstieg in den Arbeitsalltag müssen Sie nicht in eine weitentfernte Rehabilitation, sondern können eine starkes, ambulantes Angebot vor Ort nutzen.

Das DAVID-Training kann von allen hessischen BKK`n genehmigt werden und ist eine wirkungsvolle Methode, Ihre Rückenschmerzen nachhaltig zu beseitigen. Nach einer Vermessung Ihrer Wirbelsäule in Kraft und Beweglichkeit wird Ihr individueller Trainingsplan erstellt und Ihren Defiziten und Dysbalancen entgegengewirkt.

Lesen Sie mehr in unserer Broschüre.

Eine Kombination aus physikalischer Therapie (Wärmetherapie oder Kältetherapie), Physiotherapie, Elektrotherapie und einstündiger medizinischer Trainingstherapie bietet Ihnen die beste Versorgung nach einer Operation. Hierbei gibt der behandelnde Arzt die Anzahl der Therapieeinheiten an, die Therapie an sich schneidert Ihnen Ihr Physiotherapeut auf den Leib.

Die Sportphysiotherapie ist ein eigenständiger Bereich innerhalb der Physiotherapie. Zielgruppe sind Sportler während der Aufbauphase, des Trainings oder in der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen. Der Physiotherapeut kombiniert seine Kenntnisse von Sport und Erkrankung, bzw. Verletzung, um eine bestmögliche Therapie und Rehabilitation der Verletzung zu gewährleisten.

 

Das elastische Tape wird mit verschiedenen Techniken direkt auf das Sinnesorgan Haut aufgebracht und reizt dadurch auch tief liegende Nervenendungen. Durch dieses Verfahren kann Bewegung erweitert, Nerven mobilisiert, Gelenke stabilisiert, der Lymphabfluss gesteigert und Muskelverspannungen positiv beeinflusst werden. So ist die Anwendung nicht nur bei Spitzensportlern, sondern vielleicht gerade auch bei Ihnen sinnvoll.

Im Personal-Training nimmt sich ein Physiotherapeut oder Sportwissenschaftler ausschließlich Zeit für Sie. In einer ersten Besprechung werden Ihre Wünsche und Ziele besprochen sowie eine ausführliche physiotherapeutische Untersuchung durchgeführt. Im Anschluss trainieren Sie regelmäßig mit Ihrem Personal-Trainer in einer 1 zu 1 Betreuung und arbeiten an Ihrem Trainingszustand, Ihrer Ausdauer und Ihren persönlichen Beschwerden.

GESUNDHEITS- & REHASPORT KURSPLAN

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ALTERNATIVE METHODEN IN DER PHYSIOTHERAPIE

Die Dorntherapie ist eine sanfte Methode zur Korrektur von Beinlägendifferenzen sowie Becken- und Wirbelsäulenschiefständen. Durch leichten Druck des Therapeuten, kombiniert mit aktiver Mitarbeit des Patienten werden die Gelenke wieder in die richtige Position gebracht.

„Krankheit ist eine Störung des Energieflusses“, davon war Willy Penzel (1918 bis 1985) überzeugt. Der Masseur und medizinische Bademeister aus Norddeutschland ist Begründer der ältesten Meridiantherapie mit Wurzeln in der Traditionellen Chinesischen Medizin – der AKUPUNKT-MASSAGE nach Penzel. Vor allen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, darüber hinaus in 22 Ländern weltweit wird diese ganzheitliche, unblutige und schmerzfreie Therapie praktiziert.

Die Idee, die hinter Willy Penzels Aussage steckt, orientiert sich an dem seit Jahrtausenden bewährten Heilwissen der fernöstlichen Medizin, die dem Energiekreislauf alle anderen Körpersysteme (etwa Nerven- oder Muskelsystem) unterordnet. Im gesunden Körper, so die Überzeugung der „alten Chinesen“, zirkuliert die Energie ständig entlang von exakt definierten Bahnen, den Meridianen – ähnlich wie beispielsweise das Blut- oder Nervensystem. Schmerzen, Beschwerden und Krankheit sind demnach Indiz dafür, dass die Verteilung der Lebensenergie aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Nach Abschluss eines ausführlichen Patientengesprächs und dem Erheben eines „energetischen Befundes“ beginnt die Behandlung: Der Therapeut streicht mit dem Massagestäbchen entlang der Meridiane und löst so Blockaden im Energiekreislauf. Bei Bedarf stimuliert der Therapeut spezielle Akupunkturpunkte, die als „Schalter“ für den Fluss der Energie verantwortlich sind. Bestandteil einer Behandlungsserie ist neben der Meridiantherapie auch die spezielle Narbenpflege und die energetische Wirbelsäulenbehandlung. Denn nicht selten sind Narben oder etwa ein blockiertes Kreuz-Darmbein-Gelenk Ursache für unzureichenden Energiefluss. Ziel der Behandlung ist es, den freien Fluss der Energie im gesamten Organismus wieder herzustellen. Ob Kopfschmerzen oder Migräne, Allergien, Erkrankungen des Verdauungstraktes oder schmerzhafte Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, Neuralgien oder Rheuma – die Einsatzmöglichkeiten dieser anerkannten und erfolgreichen Methode sind vielfältig. Häufig berichten Patienten, dass quasi als „Nebenergebnis“ der Therapie auch andere gesundheitliche Beeinträchtigungen verschwinden: Probleme mit dem Kreislauf etwa, oder Schlafstörungen. Das ist einfach zu erklären: „Mit der AKUPUNKT-MASSAGE nach Penzel wird bei jeder Behandlung nicht nur ein Krankheitssymptom therapiert, sondern der gesamte Organismus mit seiner Vielzahl von Störungen beeinflusst. Die APM wirkt auf den ganzen Menschen“, führt Günter Köhls aus, Schüler von Willy Penzel und Leiter des Lehrinstituts APM nach Penzel in Heyen (bei Bodenwerder).

Die Fußreflexzonentherapie ist ein Heilverfahren, bei dem Nervenendpunkte am Fuß gereizt werden. Es wird dadurch – je nach Stimulation – Entspannung, Schmerzlinderung und Krankheitsheilung des Gesamtorganismus erzielt. Dass die Fußreflexzonentherapie hilft zeigen viele Erfahrungsberichte. An der Frage warum sie wirkt scheiden sich noch die Geister.

Die Schulmedizin geht davon aus, dass die Nervenendpunkte am Fuß den Reiz über den Ischiasnerv zur Wirbelsäule leiten und von dort aus die Signale zu den einzelnen Organen weitergeleitet werden.
Die Naturheilkunde geht davon aus, dass die Manipulation an den Reflexpunkten am Fuß kristalline Ablagerungen und Schlacken löst. Dadurch läuft der Patient entspannter, sein allgemeines Wohlbefinden wird gesteigert und seine Selbstheilungskräfte angeregt. Eine andere Erklärung ist, dass jede Zelle des Körpers die Gesamtinformation des Organismus enthält und mit jeder anderen Zelle im Körper in Kontakt steht, um Energie und Informationen auszutauschen. Aus diesem Grunde bewirkt eine Stimulation an den Reflexpunkten am Fuß, an den Händen, am Ohr, oder an der Zunge eine Reaktion an den entsprechenden Organen.
Wenn die klassische Massage nicht mehr hilft!

Die Marnitz Therapie, auch als Schlüsselzonenmassage bekannt, wurde in den 50er Jahren von Dr. med. Harry Marnitz entwickelt. Dieses ganzheitliche Therapiekonzept wird zur gezielten Behandlung des Bewegungsapparates bei Schmerzzuständen, nach Traumata, bei degenerativen Veränderungen und den daraus resultierenden statischen Veränderungen eingesetzt. Als Schlüsselzonen bezeichnet man die Bereiche des menschlichen Körpers, die über Reflexbögen miteinander verbunden sind. Dr. Marnitz beobachtete, dass eine Schädigung des Gewebes, durch Überbelastung oder traumatische Ereignisse, neben den Beschwerden im ursprünglichen Krankheitsgebiet auch weitergeleitete Reaktionen im Bereich der zugehörigen Segmentgruppe
(Schlüsselzonen) auslöst. Er spricht hier von korrespondierenden Zonen. Das bedeutet, dass unterschiedliche Strukturen untereinander über ihre Beanspruchung und Fehlbelastung kommunizieren und darauf reagieren.

Ziel dieser Therapie ist es, über die Behandlung der umliegenden Störfelder einen Heilreiz zu setzen, der von den Nervenfasern zum zentralen Nervensystem geleitet wird. Die Summe der angewandten Griffe wirkt vegetativ-reflektorisch auf das Krankheitsgebiet. Es kommt zu einer Durchblutungsförderung im Segmentbereich und zu einer Verbesserung der Stoffwechselsituation. Reparaturmechanismen treten in Kraft und eine Spannungsregulation setzt ein. So kann ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule sowohl pathologische Auswirkungen im Bereich des betroffenen Nervengebietes haben, als auch im Bereich der Hals- oder Brustwirbelsäule.

Die Marnitz Therapie ist nicht nur ein grifforientiertes, sondern auch ein befundorientiertes Behandlungskonzept. Man arbeitet nicht unbedingt so lange an einem Ort bis eine Verbesserung oder Schmerzlinderung eintritt. Man macht sich eher die reflektorische Wirkung durch die Behandlung der Schlüsselzonen/Störfelder zu Nutze. So kann es sein, dass die eigentlichen Schmerzen im Rücken wahrgenommen werden, sich aber die Störfelder im Bereich der Beine, z. B. Wade, Oberschenkel oder Fußsohle befinden. Um eine möglichst starke Wirkung beim Patienten zu erreichen, hat Marnitz eine Tiefenmassage, die gezielt auf Muskeln und Bänder angewendet wird, mit manualtherapeutischen Maßnahmen kombiniert. Dadurch wird eine direkte, also im Bereich der Massage und eine reflektorische Wirkung erreicht.

„Der Befund Gestaltet die Behandlung“ ( Marnitz)

Nicht alle Muskeln sind im Befund schmerzhaft auffällig. Der Therapeut sucht im Rahmen des Befundes die betroffenen Störfelder auf und behandelt sie. So ist der Befund schon die erste Behandlung. Die Grifftechnik wird sanft aber eindringlich in den tiefliegenden Gewebeschichten mit den Daumen oder Fingerspitzen durchgeführt. Es kommt zu einer Mobilisierung von Muskeln, Faszien und Sehnen. Die Grifftechnik löst einen Dehnreiz der Muskelspindel und eine plastische Deformierung des Gewebes aus. Dieser Effekt ist der Schlüssel zur Auflösung von Schonhaltungen, die über längere Zeit bestanden. Solche manifestierten Schonhaltungen wirken oft krankheitserhaltend obgleich z.B. der Bandscheibenvorfall durch eine Operation beseitigt wurde.

Die Marnitz Therapie ist anders als die klassische Massage

Die Behandlung ist nicht mit der bekannten klassischen Massage zu vergleichen. Bei der Marnitz-Therapie wird ohne Öl gearbeitet, um ein Verrutschen auf der Haut zu vermeiden. Nur so ist es möglich in tiefliegende Schichten des Gewebes vorzudringen. Auch das angenehme und wohltuende Gefühl während einer klassischen Massage ist bei Marnitz leider nicht ganz der Fall. Um eine Spannungsveränderung zu erzielen, muss die Griffintensität so adaptiert werden, dass genügend Druck auf die Muskelspindel ausgeübt wird, um die gewünschte Verformung des Gewebes

Hierbei nimmt der Therapeut durch Handgriffe der klassischen Massagetherapie Einfluss auf Ihre Muskelspannung, lockert Ihr Gewebe und fördert Ihre Durchblutung. Eine Vorbehandlung durch Wärmetherapie (Heißluft, Fango oder heiße Rolle) durchblutet zusätzlich und hilft, Ihr Therapieziel schneller zu erreichen.

Ein Triggerpunkt ist ein Zentrum erhöhter Reizbarkeit im Gewebe, welches auf mechanische Stimulation (Druck/Zug) überempfindlich reagiert. Bei der Triggerpunktbehandlung wird der Triggerpunkt im Muskelgewebe ertastet und solange behandelt bis der Schmerz nachlässt. Nach vollständiger Auflösung des Triggerpunktes verschwinden Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und andere Beschwerden die durch diesen Punkt verursacht wurden.

Bei einer großen Anzahl von Beschwerden, wie z.B. Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Tennisellenbogen, Rückenschmerzen, Schwindel und Schultersteife kommt die Triggerpunktbehandlung zum Einsatz.

Die Massagetechnik mit heißen Steinen hat eine lange Tradition. Die asiatischen Völker wandten ähnliche Techniken schon vor 2000 Jahren an. Heute wird diese Anwendung sehr effektiv eingesetzt. Gerade bei Stress, Verspannungen und Müdigkeit können Wärme und Massage solche Entspannungs- und Energiedefizite ausgleichen.Bei der Hot Stone Massage werden verschiedene große, ca. 60° heiße Natursteine auf den Energiezentren des eingeölten Körpers abgelegt. Nach und nach geben die Steine die gespeicherte Wärme ab. Sie dringt langsam bis zu den tiefsten Schichten des Gewebes vor. Die Massage selbst wird mit warmem Öl und heißen Steinen durchgeführt.

SIE HABEN FRAGEN RUND UM IHRE GESUNDHEIT UND SIND NICHT SICHER WELCHE THERAPIE FÜR SIE SINNVOLL IST?

Wir beraten Sie gerne

LOGOPÄDIE IM ERWACHSENENBEREICH

Eine nach Schlaganfällen oder anderen neurologischen Erkrankungen auftretende Störung der Sprache, bei der verschiedene Teilbereiche unterschiedlich stark betroffen sind.

Eine nach Schlaganfall oder anderen neurologischen Erkrankungen auftretende Störung des Sprechens mit Beeinträchtigung unterschiedlicher Teilaspekte wie Artikulation, Stimme, Atmung.

Eine nach Schlaganfällen oder anderen neurologischen Erkrankungen auftretende Störung der Planung einer (Sprech-) Handlung.  Dabei kommt es zu Problemen bei der Ansteuerung von Lippen und Zunge.

Eine Störung der Stimme, die sowohl organische (z.B. Lähmung der Stimmlippen) als auch funktionelle (z.B. dauerhaft falscher Stimmgebrauch) Ursachen haben kann. Betroffene Patienten zeigen u.a. einen Räusperzwang, klingen dauerhaft erkältet und die Stimmgebung ist angestrengt.

Eine nach Schlaganfällen oder anderen Erkrankungen auftretende Störung des Schluckablaufs.

Die Entwöhnung von einer Trachealkanüle (Trachea: Luftröhre). Die Kanüle sitzt in einer künstlich geschaffenen Öffnung am Hals.

Ist von Ihrem Arzt ein Hausbesuch verordnet, kommen wir gerne zur Behandlung zu Ihnen nach Hause.

LOGOPÄDIE IM KINDERBEREICH

Eine phonetisch-phonologische Störung (Dyslalie) ist eine Störung der Aussprache. Hierbei kann es zu Lautersetzungen (Suh statt Schuh, Holler statt Roller oder tommen statt kommen), zu Fehlbildung der Laute (lispeln) oder Auslassung einzelner Laute (Nane statt Banane) kommen.

Eine (spezifische) Sprachentwicklungsstörung ist eine Abweichung der Sprachentwicklung bei Kindern. Eine SES kann sich durch ein eingeschränktes Sprachverständniss, einen eingeschränkten Wortschatz und/oder eine fehlerhafte Grammatik( Dysgrammatismus) auszeichnen.

Störung der zentralen Hörprozesse wie z.B. Richtungshören, Rhythmus, Tonhöhe oder Lautunterscheidung. Eine auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung kann auch zu Schwierigkeiten in der Verarbeitung von Gesagtem führen und somit das Lernen erschweren.

 

Die myofunktionelle Störung oder orofaziale Dysfunktion ist eine Störung des muskulären Gleichgewichtes im Gesichts- und Mundbereich. Durch ein inkorrektes Schluckmuster können häufig Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien entstehen. Aufgrund der nicht ausreichend kräftigen Muskulatur im Gesichtsbereich entstehen zudem Aussprachestörungen wie das Lispeln.

Eine Störung der Stimme, die sowohl organische (z.B. Lähmung der Stimmlippen) als auch funktionelle (z.B. dauerhaft falscher Stimmgebrauch) Ursachen haben kann. Betroffene Patienten zeigen u.a. einen Räusperzwang, klingen dauerhaft erkältet und die Stimmgebung ist angestrengt.

ERGOTHERAPIE

Sie dient der gezielten Therapie von Auffälligkeiten der Sensomotorik und Wahrnehmung z.B. Verbesserung der Sinneswahrnehmung, Verbesserung der Körperwahrnehmung, sowie Verbesserung der Koordination.

Behandlung von

  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen (z.B. AD(H)S)
  • Störungen der Grob- und Feinmotorik, Grafomotorik
  • körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Entwicklungsverzögerungen
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Störung der sensorischen Integration
  • psychomotorisch retardierten Kindern
  • Verhaltensauffälligkeiten im Sozialverhalten

Die Behandlung beinhaltet:

  • Immer ein Erstgespräch/ Anamnesegespräch
    Bei der ersten Therapieeinheit geht es vor allem um den Erstkontakt zwischen Kind und Therapeut/in, Kennenlernen einer neuen Umgebung und um den Austausch zwischen Eltern und Therapeut/in, dabei werden die gemeinsamen Ziele und das weitere Vorgehen besprochen

Je nach Störungsbild gestaltet sich die Therapie in verschiedene Trainings:

  • Konzentrationstraining/ Wahrnehmungstraining
    Unter Einfluss von Übungen u.a. aus dem Marburger Konzentrationstraining lernt das Kind, seine Wahrnehmung und seine Aufmerksamkeit auf die jeweilige Aufgabe zu richten und sie aufrecht zu erhalten, ohne sich dabei von äußeren Faktoren (Geräusche aus dem Nebenraum, Geschehnisse die außerhalb des Raumes passieren) ablenken zu lassen. Die Wahrnehmung (z.B. visuelle Wahrnehmung oder die auditive Wahrnehmung) und die Verarbeitung dieser verschiedenen Reize/ Informationen wird trainiert, damit Kinder z.B. bei Problemen mit genauem Hinsehen oder Zuhören Fortschritte erzielen können. Dieses Training richtet sich v.a. an Vorschulkinder und Kinder im Grundschulalter.
  • Grafomotoriktraining
    Hierbei geht es darum eine sichere Handdominanz zu fördern und eine adäquate Stifthaltung zu fördern, damit das Kind eine angemessene Mal- und Schreibentwicklung erhalten kann. Dabei werden mitunter Schreibhilfen hinzugenommen, die den Übergang in eine korrekte automatisierte Stifthaltung erleichtern sollen. Das Kind erlernt zunächst die Grundformen (Aufbau der Malentwicklung: Kreis, Viereck, Dreieck) und anhand von Schwungübungen eine zunehmend sichere dynamische Stiftführung mit hauptsächlicher Bewegung aus Fingergelenken und dem Handgelenk.
  • Bewegungstherapie mit psychomotorischen Ansätzen
    Vor allem bei Kindern mit grobmotorischen Problemen ist diese Form der Therapie sehr wichtig. Anhand von Bewegungsparcours werden z.B. die Koordination oder das Gleichgewicht gefördert.
  • Elternberatung
    Generell findet am Ende jeder Therapieeinheit ein Austausch zwischen Eltern und Therapeut/in statt. Dabei wird besprochen, was in der Einheit gemacht wurde und was im häuslichen Umfeld weiter geübt werden sollte. Außerdem haben die Eltern die Möglichkeit für die Therapie relevante Informationen weiter zu geben (z.B. Infos aus KiTa oder Schule)

Behandlung von Erkrankungen wie z.B.

  • Schlaganfall
  • kognitiven Einschränkungen
  • Multipler Sklerose
  • Morbus Parkinson
  • Morbus Alzheimer / Demenz

Die Therapie beinhaltet

  • Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen, Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Verbesserung der Körperkoordination
  • Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster und Anbahnung normaler Bewegungen
  • Stabilisierung sensomotorischer und perzeptiver Funktionen mit Verbesserung der Gleichgewichtsfunktion
  • Kompensation eingeschränkter praktischer Möglichkeiten durch Verbesserung der kognitiven Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen
  • Entwicklung und Verbesserung im situationsgerechten Verhalten und der zwischenmenschlichen Beziehung
  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten
  • Verbesserung der Mund- und Essmotorik
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen

Info: Die motorisch-funktionelle Behandlung dient der Therapie krankheitsbedingter Beeinträchtigungen der motorischen Funktionen mit dem Ziel, die Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer sowie Grob- und Feinmotorik zu verbessern.

Hauptschwerpunkt unserer Praxis liegt hier auf der Behandlung von [Erkrankungen sowie Verletzungen der Hand] (Handtherapie)

Info: zum Beispiel

  • Frakturen (Knochenbrüche)
  • Sehnen-, Nerven- und Gelenkverletzungen
  • Dupuytren-Kontraktur
  • Arthrose, rheumatische Erkrankungen
  • Komplexe Verletzungen (z. B. Arbeitsmaschinen- oder Explosionsverletzungen, Amputationen)
  • Brandverletzungen
  • CRPS (Morbus Sudeck)

 

Die Behandlung beinhaltet:

  • Befunderhebung
    Für eine effektive und zielgerichtete Therapie ist zunächst die Erfassung des Ist-Zustandes unerlässlich. Hierzu zählen zum Beispiel das aktuelle Bewegungsausmaß der Handgelenke und Finger, eine Beschreibung der Schmerzen, die Handkraft und das Hautbild.)
  • Narbenbehandlung
    Manuelle Behandlung der Narbe zur Förderung der Bewegung.
  • Anleitung für Übungen im häuslichen Umfeld
    Ohne Eigentraining sind nur schwer Fortschritte möglich. Daher werden im Rahmen der Therapie Übungen für zu Hause oder unterwegs gezeigt und trainiert. Die Übungen sind dabei so gestaltet, dass keine Trainingsgeräte angeschafft werden müssen.
  • Hilfsmittelberatung
    Bei chronischen Erkrankungen der Hand wie z.B. Formen der rheumatoiden Arthritis sind die Gelenke weniger belastbar. Hierbei können im Alltag Hilfsmittel wie Griffverdickungen auf Besteck oder Stiften, rutschfeste Folien zum vereinfachten Öffnen von Dosen oder spezielle Handschienen helfen.
  • Passive Mobilisierung
    Die Mobilisierung dient der Erweiterung des Bewegungsausmaßes der Hand- und Fingergelenke und geht über den aktiv selbst erreichbaren Bereich hinaus.
  • Sensibilitätstraining
    Bei Schädigung der Nerven können Sensibilitätsprobleme wie Über- oder Unterempfindlichkeit oder Missempfindungen in der Hand auftreten. Das Training dient der Anregung des Nervenapparates und beinhaltet auch Übungen für zu Hause.
  • Funktionelles Training
    gezieltes Üben der wieder zu erlernenden Funktionen mit Bezug auf die individuellen Alltagstätigkeiten
  • Gelenkschutztraining
    Training unter Einbezug der Gelenkschutzregeln v.a. für rheumatoide Erkrankungen mit dem Ziel, das Abnutzen der Knorpel- und Gelenkflächen zu reduzieren.

Es dient der Behandlung krankheitsbedingter Einschränkungen der Hirnfunktionen z.B. Verbesserung der Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung und Handlungsplanung.

Sie dient der Behandlung krankheitsbedingter Beeinträchtigungen der psychosozialen und sozioemotionalen Funktionen.

HAUSBESUCHE*

Ist von Ihrem Arzt ein Hausbesuch verordnet, kommen wir gerne zur Behandlung zu Ihnen nach Hause.

* Gilt für Ergo, Logo und Physio

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Wir beraten Sie gerne.